Radtour mit Kind auf der Insel Poel

Naturschutzgebiet Fauler See auf der Insel Poel

Deutschland siebtgrößte Insel entdecken

Länge: 24 km
Dauer: ca. 4 Stunden mit Pausen
Schwierigkeit: leicht
Jahreszeit: ganzjährig, am schönsten im Sommer

Wir hatten für den Urlaub drei Radtouren ausgesucht, die von unserem Hotel gut mit dem Auto erreichbar waren. Wie bei uns üblich, habe ich die Ideen rausgesucht, wo man eine Radtour mit Kind machen könnte und Herr W hat dann die Feinplanung übernommen. Als wir im Hotel angekommen waren, haben wir erstmal geschaut, wann das Wetter gut werden sollte und haben die Radtouren nach Schwierigkeitsgrad (Länge und Höhenmetern) sortiert und mit der kürzesten angefangen. Der Radtour auf der Insel Poel.

Strand am Ostufer der Insel Poel

Meine Inspiration dazu kam wie bei allen drei Radtouren aus dem Infomaterial des Tourismusverbands Mecklenburg Vorpommerns. Hier hatte ich mir verschiedene Broschüren bestellt (ja, ich weiß, ich bin etwas old fashioned und hätte mir das auch alles online anschauen können, aber meine Datenverarbeitung funktioniert am Besten beim Lesen auf Papier). In der Radtour-Broschüre wurde die Tour über die Insel Poel beschrieben. Und genau die haben wir dann auch gemacht.

Geparkt haben wir direkt, als wir auf der Insel ankamen. Von hier aus ging es erstmal über eine Landstraße Richtung Malchow und Gollwitz, bevor es direkt an der Küste entlang durch Wäldchen bis Schwarzer Busch ging. Landschaftlich war das mit der schönste Teil, allerdings auch relativ voll.

In Schwarzer Busch haben wir dann am Strand eine Rast gemacht und der Lütten etwas Bewegung gegönnt bevor wir alle einen kleinen Snack zur Stärkung hatten (wir ein Fischbrötchen und sie den obligatorischen Quetschie). Da es dann aber ungemütlich wolkig wurde, sind wir lieber schnell weitergeradelt.

Leuchtturm Timmendorf auf der Insel Poel

Nach Schwarzer Busch kann man leider nicht mehr direkt an der Küste entlang radeln. Daran sollte man sich vorallem bei einer Radtour mit Kind im Anhänger auch halten, denn die Küstenwege sind schmal, sandig und schlecht zu befahren. Auf den Wegen zwischen den Feldern ist man besser dran. Und auch kurz vor Timmendorf würde ich dazu raten lieber dem befestigten Weg zu folgen. Denn nichts ist blöder als mit Kind im Anhänger in sandigem Gelände stecken zu bleiben.

Timmendorf fanden wir jetzt nicht besonders spannend, die Lütte schlief grad mal wieder friedlich und deswegen sind wir schnell weitergefahren. Die Strecke zum und am Naturschutzgebiet Fauler See dagegen war dann wieder sehr schön und als wir dort dann noch einen leeren Rastplatz gefunden haben, haben wir das direkt noch für eine Stillpause genutzt. Mir ist das ja egal, wo ich stille. Aber die Lütte lässt sich mittlerweile von allem ablenken und das wird dann anstrengend.

Zu guter Letzt wollten wir dann in Kirchdorf noch die verlorenen Kalorien wieder auffüllen. Eigentlich wäre mir bei mal sonnig, mal schattigen 22°C eher nach Kaffee und Kuchen gewesen, aber da das erste, was wir dann gefunden haben, ein Eiscafe war, gab es stattdessen einen Eisbecher. Ob Kirchdorf also ein lohnenswertes Cafe hat, kann ich nicht beurteilen. Die Eisdiele ist nicht überragend aber in Ordnung.

Die letzten Kilometer gingen dann auch noch flott von den Pedalen und so waren wir nach 5,5 Stunden wieder am Auto. Da es in der Eisdiele leider keinen Ort zum Wickeln gab, haben wir noch fix im Auto gewickelt und dann ging es zurück ins Hotel.

Hello

Familienselfie auf der Insel Poel

„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck.“ So oder so ähnlich könnte mein Motto sein. Wobei, mein Sonnendeck ist bei mir eher ein Ausflug, eine Fahrradtour oder ein schicker Hotelaufenthalt. Immer dabei Herr W und seit Ende 2020 die Lütte. Mehr über uns findet ihr hier.

Das so eine Lütte nicht das Ende von Ausflügen, Fahrradtouren und schicken Hotels ist, wollen wir hier unter Beweis stellen. Welches Zubehör sich dabei für uns bewährt hat, findet ihr hier. Und darum geht es hier also: Reisen mit Kind also oder einfach Lüt on tour.